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3 gute Gründe fürs Energiesparen – und wie es gelingt

Energie sparen

3 gute Gründe fürs Energiesparen – und wie es gelingt

Energie ist heutzutage ein kostbares Gut. Das lässt sich ablesen an einem weltweit kontinuierlich steigenden Energiebedarf und von Jahr zu Jahr höheren Preisen für Heizenergie und Strom. Energiesparen lautet demnach das allgemeine Credo. Doch was bedeutet Energiesparen eigentlich ganz konkret? Und warum ist Energiesparen so wichtig?

Studien haben gezeigt, dass sich der weltweite Energieverbrauch in den letzten 40 Jahren fast verdoppelt hat. Gründe finden sich zum einen in der Zunahme an technischen Geräten, die wir alle im Alltag nutzen, gestiegener Mobilität, einem höheren Lebensstandard sowie mehr Wohnfläche bei gleichzeitig weniger Personen pro Haushalt. Letzter Grund erklärt auch, warum in Europa allein 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf Gebäude entfallen. Gebäude müssen beheizt werden, egal wie groß, egal wie viele Menschen darin wohnen. Doch die gute Nachricht: Wo viel Energie verbraucht wird, kann auch viel Energie eingespart werden. Und dafür gibt es drei sehr gute Gründe.

Grund 1: Klimaschutz

Der Klimawandel ist im Gange und nur noch schwerlich aufzuhalten. Um den Klimawandel und seine Folgen für Natur, Umwelt und Menschen zu stoppen, müssten die Treibhausemissionen, allen voran das Klimagas Kohlendioxid (CO2), drastisch reduziert werden. 

Dieses Ziel verfolgt das Klimapaket der Bundesregierung: So soll der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 gesenkt werden.

Damit dieses ehrgeizige Vorhaben gelingt, muss Energie eingespart werden. Denn die Produktion von Energie erzeugt CO2. Deshalb ist Energiesparen die zurzeit wirksamste Methode für den Klimaschutz.

Dafür gibt es verschiedene Gründe: Noch immer wird ein Großteil der in Deutschland verbrauchten Energie aus fossilen Ressourcen wie Öl, Kohle oder Gas gewonnen. Diese müssen der Verbrennung zugeführt werden, damit daraus nutzbare Energie entsteht.

Aber: Bei der Verbrennung fossiler Stoffe entsteht CO2, eines der klimaschädlichsten Gase, das den Treibhauseffekt verstärkt. Hinzu kommt, dass fossile Ressourcen endlich sind und der Abbau aufwändig und teuer. Jede Kilowattstunde Energie aus fossilen Trägern schadet also der Umwelt durch den CO2-Ausstoß und reduziert die natürlichen Vorkommnisse, die irgendwann erschöpft sein werden. 

Klimaschutz durch Energiesparen beginnt im eigenen Haus: In Deutschland werden allein durch die Produktion von Heizwärme und Warmwasser rund 120 Millionen Tonnen CO2 produziert. Das entspricht 14 Prozent der gesamten Treibhausemissionen in Deutschland. Und diese Menge an CO2 ließe sich durch Wärmedämmung, moderne Fenster, einer bewussten Energienutzung und stromsparende Elektrogeräte um bis zu 60 Prozent reduzieren – mit heute bereits vorhandenen Mitteln und Technologien. 

Deshalb liegt im Immobilienbereich ein so großes Energieeinsparpotenzial. Denn mit geeigneten Maßnahmen lassen sich Energieverbrauch und CO2-Ausstoß eines Hauses deutlich reduzieren.

Vor allem die Nutzung erneuerbarer Energien aus Sonne, Wind, Wasserkraft oder Holz gehört dazu. Denn deren Energie ist regenerativ und wird völlig emissionsfrei produziert, es werden bei der Energieerzeugung also keine schädlichen Klimagase freigesetzt.

Grund 2: Kosten sparen

Da Energie teuer ist, spart jede eingesparte Kilowattstunde bares Geld. Somit betrifft das Energiesparen jeden. Und jeder kann Energie einsparen – durch das eigene Verhalten sowie energieeffiziente Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die erheblich zum Energiesparen beitragen. Die jährlich steigenden Kosten für Energie kommen ebenfalls dazu.

Laut Statistischen Bundesamt sind die Nebenkosten im Bereich Wohnen seit 2001 deutlich gestiegen: Bei Häusern und Wohnungen, die mit Fernwärme beheizt werden, stiegen die Kosten um fast 38 Prozent. Für Gas stiegen die Kosten um rund 34 Prozent, für Heizöl 30,4 Prozent und die Stromkosten erhöhten sich mit 23,7 Prozent „nur“ um fast ein Viertel – Tendenz steigend. Mieter und Eigentümer müssen demnach heute bereits deutlich mehr an Kosten für Heizung, Strom und Warmwasser aufwenden als noch vor 20 Jahren. Und angesichts des weiterhin steigenden Energiebedarfs ist eine Entspannung nicht in Sicht.

Um Kosten zu sparen, ist der bewusste Umgang mit Energie also entscheidend. Energiesparen setzt sich dabei vor allem aus zwei Faktoren zusammen: 

Möglichst kostengünstige und klimafreundliche Erzeugung von Energie

Bestmögliche, effiziente Nutzung der vorhandenen Energie

Bei der Erzeugung empfiehlt sich mit Blick auf die Zukunft die Investition in erneuerbare Energien in Form einer energieeffizienten Heizungsanlage möglichst auf Basis oder in Kombination mit regenerativen Quellen. Die effiziente Nutzung von Energie in Gebäuden steht und fällt zudem mit dem energetischen Zustand und der Dichtigkeit des Hauses. Denn nach wie vor wird zu viel Energie schlichtweg verschwendet, indem Heizwärme teuer produziert und dann nicht genutzt wird, da sie durch eine undichte Gebäudehülle einfach verpufft. Mittels Dämmung, einer Heizung auf Basis von erneuerbaren Energien und moderner Fenster lässt sich ein Großteil der Energie hingegen gezielt nutzen, während sie ansonsten durch nicht isoliertes Mauerwerk, veraltete Fenster und ein ungedämmtes Dach einfach verloren ginge.

Ist ein Gebäude energiesparend ausgestattet, kann die vorhandene Energie effizient und fast verlustfrei eingesetzt werden. Das bedeutet, das weniger Energie produziert werden muss, was wiederum ganz direkt Kosten einspart.

Grund 3: CO2-Steuer

Ein weiterer Grund zum Energiesparen, ist die ab 2021 in Kraft getretene CO2-Steuer. Damit werden fossile Brennstoffe wie Heizöl, Benzin, Diesel und Erdgas besteuert, sodass klimaschädliche Maßnahmen zunehmend unattraktiv werden. Zurzeit erzeugt jeder Bundesbürger insgesamt etwa 11 Tonnen CO2 im Jahr durch Heizen und Warmwasser, aber auch durch Stromverbrauch und Mobilität, um nur einige Faktoren zu nennen. Um die Klimaerwärmung nicht über 2 Grad steigen zu lassen, wäre es erforderlich, dass jeder Mensch auf der Erde maximal 2 Tonnen CO2 pro Jahr erzeugt. So gesehen ist Deutschland von diesem Ziel weit entfernt, weshalb die CO2-Steuer nur einen Teil des Klimapakets darstellt. Für Hausbesitzer mit einer Heizungsanlage auf Basis fossiler Brennstoffe wie Öl oder Gas kann die CO2-Steuer jedoch durchaus teuer werden.

So erzeugt eine durchschnittliche Gasheizung rund 5 Tonnen CO2 pro Jahr. Ab dem Jahr 2021 schlägt die CO2-Steuer mit zunächst 25 Euro pro Tonne CO2 zu Buche, was eine Abgabe von 125 Euro im Jahr bedeutet. Bis 2025 erhöht sich die CO2-Steuer schrittweise, sodass im Jahr 2025 bereits 55 Euro pro Tonne CO2 im Jahr fällig werden. Dies würde in diesem Beispiel Mehrkosten von 275 Euro im Jahr für Heizungen bedeuten, die mit Öl oder Gas betrieben werden. Energiesparen wird in diesen Fällen zur echten Kostenfrage. Zwar lässt sich mit bewussterem Heizverhalten einiges an Energie einsparen, wirklich effektiv wird das Energiesparen aber erst mit Modernsierungen oder Sanierungen am Gebäude. Hier fällt insbesondere die Heizungsanlage ins Gewicht sowie weitere Maßnahmen, die die Energieeffizienz des Hauses verbessern wie Dämmung oder Austausch der Fenster.

Energiesparen konkret: Was kann getan werden?

Wer die Bedeutung des Energiesparens für Umwelt und den eigenen Geldbeutel erkannt hat, kann bereits mit einigen wenigen Maßnahmen viel Energie einsparen. Was sich kurzfristig womöglich nur in Cent-Beträgen äußert, kann aufs Jahr gesehen bereist einige hundert Euro ausmachen – und die CO2-Produktion reduzieren, dem Klima zuliebe.

Strom sparen

Veraltete Elektrogeräte sind echte Stromfresser. Es ist sinnvoll, diese mittelfristig gegen neue, energieeffiziente Modelle auszutauschen.

Waschmaschine immer voll befüllen, Trockner nur in notwendigen Fällen und ebenfalls voll befüllt benutzen.

Glühlampen durch LED-Lampen ersetzen. LEDs verbrauchen lediglich ein Fünftel der Energie, die Glühlampen benötigen

Technische Geräte wie Fernseher oder Computer nicht im Standby-Modus belassen, sondern ganz ausschalten. Selbst im Standby-Modus verbrauchen die Geräte Strom.

Licht nur dort anschalten, wo es benötigt wird.

Heizenergie sparen

Bedarfsgerecht heißen. Das heißt, nur Heizen, wo man sich tatsächlich aufhält und Heizungen nachts oder in Abwesenheit auf niedrigste Stufe drehen.

Innentüren schließen und jeden Raum einzeln beheizen, statt angrenzende Räume „mitzuheizen“

 

Richtig Lüften: Nur wer richtig lüftet, kann effizient Heizen. Regelmäßiges Lüften sorgt für weit mehr als nur frische Luft. Ein ausgewogenes Raumklima steigert den Wohnkomfort, es spart im Endeffekt Heizenergie und ist notwendigt, um Schimmel vorzubeugen. Zudem heizt sich frische Luft besser auf als abgestandene. Je nach Raumfunktion, Jahreszeit, baulichen Gegebenheiten und Nutzung der Räume muss unterschiedlich gelüftet werden, um ein Raumklima zu erzielen, in dem Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.

Unsere 10 Tipps zum richtig Lüften 

Richtig Lüften

Nachts Rollladen schließen. Diese wirken wie eine zusätzliche Dämmschicht.

Warmwasser nur nutzen, wenn es benötigt wird.

Sparduschkopf installieren. Dieser spart durch das Beimischen kleinster Luftbläschen ein Vielfaches an Warmwasser – und zwar ohne Einbußen beim Komfort.

Mit einem Bewusstsein fürs Energiesparen und diesen wenigen Maßnahmen lässt sich bereits viel Energie sparen. Noch größere Einsparungen ergeben sich an und in Gebäuden jedoch vor allem durch Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die die Energieeffizienz eines Hauses gezielt verbessern.

Energiesparen mit Sanierung und Modernisierung

Gebäude gehören zu den größten Energieverbrauchern und produzieren entsprechend viel CO2. Dieser Umstand ist aber vor allem veralteter Technik und mangelnder Modernisierung geschuldet. Denn die Möglichkeiten zur Energieeinsparung bis hin zur Energie-Unabhängigkeit sind heute schon gegeben. So erzeugt ein Passivhaus im Prinzip keine Heizkosten mehr. Denn bei effektiver Dämmung und höchster Energieeffizienz wird so wenig Energie benötigt, dass diese durchaus vollständig aus regenerativen Quellen gedeckt werden kann.

Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen zur Beitragung einer deutlichen Energieeinsparungen. 

Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen

Natürlich lässt sich ein Jahrzehnte alter Bestand nicht ohne Weiteres auf Passivhaus-Standard bringen. Doch unabhängig von Alter und Zustand eines Hauses können auch einzelne Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen zu deutlichen Energieeinsparungen führen. Die meisten Hausbesitzer modernisieren ihre Immobilie im Laufe der Jahre kontinuierlich, sodass Maßnahmen wie zum Beispiel Dacherneuerung, Fensteraustausch oder Fassadenanstrich nicht auf einmal anfallen. Doch die Sanierung eines Hauses ist ein aufwändiges und kostenintensives Vorhaben. Da stellt sich sich vielen die große Frage, wo bloß angefangen werden soll.  

Zu den wirksamsten Energiesparmaßahmen gehört die Dämmung der Außenhülle. Dazu zählen die Dämmung von Fassade und Dach. Beides sind zwar recht aufwändige Vorhaben, sie erhöhen die Energieeffizienz eines Hauses aber erheblich. Zur Gebäudehülle gehören auch Fenster und Türen. Vor allem durch veraltete Fenster geht eine beachtliche Menge der erzeugten Heizwärme verloren. Alte Fenster mit Einfachverglasung und nicht wärmegedämmten Rahmenkonstruktionen gehören zu den größten Wärmelecks am Haus. Ein Fensteraustausch, bei dem veraltete Fenster durch moderne wärmedämmende Fenster ersetzt werden, ist ein sehr wirksames Mittel beim Energiesparen – und weitaus weniger aufwändig und kostspielig als eine Außendämmung. Moderne Fenster wie die wärmedämmenden Kunststofffenster von HEIM & HAUS sorgen durch Zweifach- oder Dreifach-Isolierverglasung, 5-Kammer-Profilen und modernster Verglasungstechnik für deutliche Energieeinsparungen im Vergleich zu veralteten Fenstern. Erhöhte Einbruchsicherheit, Dichtigkeit gegen Zugluft und verbesserter Schallschutz sind dabei durchaus angenehme Nebeneffekte.

Neben der Dämmung der Gebäudehülle ist die Modernisierung der Heizungsanlage ein weiterer wichtiger Punkt beim Energiesparen – gerade auch vor dem Hintergrund der CO2-Steuer. So sind beispielsweise Gebäude, die mit erneuerbaren Energien beheizt werden oder ihre Energie aus Wärmepumpen beziehen von der CO2-Steuer ausgenommen. Auch wenn sich der Umstieg auf eine ganz neue Heizungsart nicht immer realisieren lässt, können auch bestehende Öl- und Gasheizungen von einer Modernisierung profitieren. Moderne Brennwertkessel sind wesentlich energiesparender konstruiert und lassen sich sehr gut mit regenerativen Energiequellen wie zum Beispiel Photovoltaik kombinieren, was zu weiteren Energieeinsparungen führt – und nebenbei die Umwelt schont.

Energiesparen wird gefördert

Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz stellen eine mitunter große Investition dar. Diese kann sich aber rechnen und sich durch deutliche Energieeinsparungen, Reduzierung der CO2-Steuer sowie Wertsteigerung und Zukunftssicherheit der Immobile durchaus zeitnah amortisieren – immer abhängig vom jeweiligen Zustand des Gebäudes und den vorgesehenen Maßnahmen. Welche Maßnahme im Einzelfall am sinnvollsten und wirtschaftlichsten ist und bei welchen Vorhaben die meisten Fördermittel winken, muss immer im Einzelfall analysiert werden. 

Hier hilft eine unabhängige Energieberatung – übrigens auch beim Beantragen der Fördergelder. Da Energiesparen ein politisches und gesellschaftlich relevantes Thema ist, werden alle Maßnahmen, durch die im Gebäude Energie gespart oder klimaschonend produziert wird, staatlich mitunter großzügig gefördert. Sowohl die KfW-Bank als das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten verschiedene Förderprogramme an, sodass Maßnahmen von Heizungserneuerung über Fensteraustusch bis hin zu Dämmung und energetischer Sanierung mit zinsgünstigen Krediten und finanziellen Zuschüssen gefördert werden. So lohnt sich das Energiesparen gleich doppelt – für das eigene Budget als auch für Klima und Umwelt.

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